Überarbeitetes Leitbild der Stiftung und Ihrer Gesellschaften!
Überarbeitetes Leitbild der Stiftung und Ihrer Gesellschaften!
Die Stiftung Ev. Jugendhilfe hat seit 1994 ein Leitbild , das damals unter Mitarbeiterbeteiligung erarbeitet wurde.
Im Rahmen unseres hausinternen Studiums bzw. unseres Fortbildungsprogramms muss sich jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin seitdem mit dem Leitbild im Rahmen eines Pflichtkurses auseinander setzen.
Die Fragen mit denen die MitarbeiterInnen in dieser Veranstaltung konfrontiert waren sind: „Wo sind wir als Stiftung mit unserer Arbeit dicht am Leitbild dran, wo sind wir weit entfernt. Was ist unverständlich, wo gibt es Fragen? Ist das Leitbild noch zeitgemäß, wo muss es verändert werden?“
Die Anregungen im Laufe der vielen Jahre haben uns veranlasst in einer Leitbild AG unser altes Leitbild zu überarbeiten und zu aktualisieren. Viele Veränderungen waren nicht nötig, dennoch wurden einige wesentliche sprachliche Schärfungen vorgenommen, da sich die Arbeit der Stiftung und Ihrer Gesellschaften im Laufe der Jahre auch wesentlich verändert hat, etliche Aufgabenfelder sind hinzu gekommen.
Besondere Diskussion war für die Überschrift nötig. Als alles fertig war, wurde der Mitarbeitervorschlag an das Kuratorium gegeben. Dort wurden zwei kleine Änderungen vorgenommen und das neue Leitbild autorisiert.
Finde dein Ziel, mach dich auf den Weg, und geh‘ soweit du gehen kannst!
Die Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg und ihre Gesellschaften möchten Menschen eine bestmögliche Entwicklung eröffnen, die sie ein eigenverantwortliches und zugleich von Gott geschaffenes Menschsein fühlen und leben lässt. Dazu ist Gespür und Annahme des ganzen Menschen, so wie er ist, nötig.
In unseren Häusern sollen dazu Entfaltungs-, Frei-, Schutz- und Spielraum gegeben werden, die ein Wachstum ermöglichen. Die Prinzipien von notwendiger Nähe und Distanz, sowie Freiheit und Verantwortung leiten uns in der Beziehung zu allen Menschen.
Durch die Arbeit und Organisation der Einrichtungen sollen junge Menschen und deren Familien sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum christlichen Glauben eingeladen werden. Unseres Erachtens spiegeln sich Glaube, Bildung und Soziale Arbeit immer im konkreten Miteinander wider.
Durch die Vernetzung von Institutionen und Religionen sollen Verbindungen gestiftet und Beziehungen aufgebaut werden, die Lust auf Weiterentwicklung von Lebensperspektiven und Glauben machen, die als Angebot für junge Menschen und deren Familien sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragbar sind.
Das Leitbild muss leben. Die Institution muss sich fragen lassen, ob sie dieses Leitbild in Ihrer Arbeit, für Ihre Mitarbeiter und betreute Menschen einlöst, ob die Konzepte und Arbeitsweisen sich daran ausrichten.
Sollten Sie den Eindruck haben, wir haben uns vom Leitbild entfernt, wären wir für einen Hinweis dankbar.
Ganz nach dem Motto: „Jede Kritik ist eine kostenlose Beratung“ sagen wir heute schon vielen Dank für Ihre Anregungen.
Klaus Roth, Dietmar Linde
Vorstand
