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Offene Arbeit

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist Bestandteil der sozialen Infrastruktur von Städten und Gemeinden. Das Prinzip der Offenheit bezieht sich auf die kulturelle, weltanschauliche und politische Ungebundenheit der Einrichtungen. Die Kinder und Jugendlichen, die die Angebote wahrnehmen, müssen keinerlei Voraussetzungen erfüllen. Sie können frei wählen, welche der Angebote sie wahrnehmen und wie lange sie sich darauf einlassen.

In den Einrichtungen der Offenen Arbeit erlernen sie demokratische Prinzipien der Mitbestimmung und nehmen direkten Einfluss auf die Art der Angebote. Das direkte Lebensumfeld der Nutzer wird durch die Arbeit mit eingezogen, sei es die sozialräumliche Grundstuktur der Umgebung der Einrichtungen oder auch das familiäre Umfeld der Kinder und Jugendlichen.

In Bernburg wurde das Prinzip der Offenen Arbeit in einem sogenannten Brennpunkt-Stadtteil mit hohen Kennzahlen an Familien in staatlichen Hilfesystemen modellhaft ausgeweitet. Mit dem dortigen Stadtteilhaus ist ein Zentrum und ein Identifikationspunkt für die dort ansässigen Familien entstanden, um den herum fast das gesamte soziale und soziokulturelle Geschehen des Stadtteils stattfindet. Dadurch konnten im Laufe der Jahre die Notwendigkeit staatlichen Eingreifens in den Familiensystemen selbst erheblich gesenkt werden. Einrichtungen der Offenen Arbeit in der Stiftung sind:

  • Kinder- und Jugendhaus in Magdeburg klick
  • Stadtteilhaus für Jung & Alt in Bernburg klick
  • Schüler- und Freizeitzentrum Schülerland in Bernburg klick
  • Mehrgenerationenhaus in Bernburg klick
  • Jugendfreizeittreff „Thomas Müntzer“ in Dessau-Roßlau klick
  • Jugendfreizeittreff „Nordklub“ in Dessau-Roßlau klick
  • Jugendfreizeittreff „Ruine“ in Dessau-Roßlau klick