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Wohngruppe in Kleinwülknitz feiert zehnten Geburtstag

Am 23.08.2019 war es soweit.  Wir feierten unser 10-jähriges Bestehen der Wohngruppe Kleinwülknitz.

Dazu hatten wir am Vormittag Vertreter des Jugendamtes, des Landkreises, Kooperationspartner und natürlich auch die Erzieher*Innen eingeladen.

Die Bereichsleiterin Marion Kairies gab am Anfang einen

kleinen Rückblick,

einen Einblick,

und einen Ausblick

in den Wohngruppenalltag.

Anschließend konnten sich alle Kooperationspartner über Erfahrungen, Schwierigkeiten und lustige Gegebenheiten, welche uns über die Jahre belgeitet haben, austauschen.

Ab 15 Uhr gab es natürlich auch für alle Kinder einen Grund zum Feiern. Auf dem Freigelände des Gemeindehauses gab es ein kleines Kinderfest für die Dorfgemeinde, wo auch die Freunde der Kinder der Wohngruppe nicht fehlen durften.

Unterstützt wurde das Programm durch die freiwillige Feuerwehr, die mit einem Löschangriff und Rundfahrten das Kinderfest bereicherte.

Alle Mitarbeiter und Erzieher hatten einen schönen sonnigen und aufregenden Tag und wir freuen uns auf die nächsten 10 Jahre.

 

Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung: https://www.mz-web.de/koethen/kinderwohngruppe-der-evangelischen-jugendhilfe-die-grosse-ersatz-familie-am-park-33068898

Hintergrund Wohngruppe:

Die Wohngruppe hat einen familienanalogen Charakter und betreut insbesondere jüngere Kinder im Aufnahmealter.

In der Wohngruppe Kleinwülknitz leben derzeit sieben Mädchen und Jungen im Alter von 8-14 Jahren. Sie finden hier Ruhe und Verlässlichkeit, wobei der Kontakt zur Herkunftsfamilie bzw. Personensorgeberechtigten selbstverständlich ist. Die Personensorgeberechtigten können kurz-, mittel- bzw. langfristig nicht alle Erziehungsaufgaben für die Kinder wahrnehmen. Während der Aufenthaltsdauer werden die Eltern in den Erziehungs- und Entwicklungsprozess ihres Kindes einbezogen. Dies erfolgt von der Begleitung bei Arztbesuchen über gemeinsame Aktivitäten, bis hin zum Besuch von Veranstaltungen in der Kita oder Wohnumfeld.

Für die Eltern besteht außerdem eine Übernachtungsmöglichkeit vor Ort. Zudem wird bei Beurlaubungen die Familie aufgesucht, um vorhandene Erziehungskompetenzen zu erhalten und zu fördern.

Hintergrund Heimerziehung im Leistungskanon der Hilfen zur Erziehung

Im Jahr 2017 haben 985 628 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland eine Hilfe zur Erziehung gem. § 27ff SGB VIII in Anspruch genommen. Der Anteil der Fremdunterbringung gem. § 34 SGB VIII wie in der hier beschriebenen Wohngruppe lag bei 148 143. Häufigster Anlass war die Überforderung der Eltern.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bei der Heimerziehung handelt es sich um eine institutionelle Form der Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen in einer Einrichtung über Tag und Nacht oder in einer sonstigen betreuten Wohnform, wie familienähnlichen Betreuungsangeboten, Wohngemeinschaften, Jugendwohnen. Den Kindern und Jugendlichen soll durch eine Verbindung von Alltagserleben mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten eine altersentsprechende Förderung zu Gute kommen. Zielsetzung der Heimerziehung ist, abhängig von Alter und Entwicklungsstand des jungen Menschen und den Möglichkeiten der Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie, die Rückkehr in die eigene Familie zu ermöglichen, die Erziehung in einer anderen Familie vorzubereiten oder eine auf längere Zeit angelegte Lebensform anzubieten, die auf ein selbstständiges Leben vorbereiten soll.

Quelle: Monitor Hilfen zur Erziehung 2018

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