Gemeinsam für den Schutz der Kinder: „AG Kinderschutz“ für Kitas und Horte
In dieser Woche fand die Arbeitsgemeinschaft „Kinderschutz“ für Horte und Kitas in der Fachstelle für Integration, Kinderschutz und Vielfalt statt. Dazu wurden Frau Hörnlein-Reckewell und Frau Lodahl der Koordinationsstelle Kinderschutz und Frühe Hilfen Magdeburg eingeladen, die ihre Aufgabenbereiche vorgestellt haben.
Gemeinsam für den Schutz der Kinder
Die Arbeitsgemeinschaft „Kinderschutz“ findet regelmäßig statt und bietet den teilnehmenden Mitarbeiter*innen der Einrichtungen der Stiftung Evangelische Jugendhilfe die Möglichkeit, sich miteinander auszutauschen, aktuelle Herausforderungen zu besprechen und sich zu vernetzen.
Unterstützungsangebote der Frühen Hilfen in Magdeburg
In dieser Woche hat sich die „Koordinationsstelle Kinderschutz und Frühe Hilfen der Stadt Magdeburg“ vorgestellt. Sie ist für die persönliche Beratung, Netzwerkarbeit und die Vermittlung weiterführender Unterstützungsmöglichkeiten zuständig. Das Angebot der „Frühen Hilfen“ richtet sich an Schwangere, Alleinerziehende und Eltern mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren in Magdeburg und unterstützt sie im Umgang mit ihrem Kind. Interessierte Eltern erhalten unter anderem Beratung, Informationen und Begleitung zum Beispiel in Form eines Baby-Willkommensbesuches, erfahren mehr über die Angebote wie Mütter-Treffs oder Kurse und können spezielle Hilfsangebote wie zum Beispiel eine Schreibabyambulanz und thematische Sprechstunden wahrnehmen. Außerdem unterstützen die Frühen Hilfen durch Familienhebammen und Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen.
Die pädagogische Verhaltensampel in der Praxis
Anschließend wurde das Konzept der pädagogischen Verhaltensampel im Kontext von Kitas und Horten erläutert und anhand von eigenen Beispielen durchdacht. Der Schutz und die Selbstbestimmung der Kinder spielen dabei eine zentrale Rolle, weswegen verschiedene Verhaltensweisen aus einem theoretischen Kita-Alltag in die Kategorien „grün“ für pädagogisch richtiges Verhalten, „gelb“ für pädagogisch kritisches Verhalten und „rot“ für inakzeptables Verhalten eingeteilt wurden. Durch diesen Austausch können alltägliche Situationen reflektiert und neue Herangehensweisen festgelegt werden.
